30er Zonen: Mitte-Links setzt sich durch

Gegen den Widerstand von SVP und FDP hat der Gemeinderat dem Kredit für die etappenweise Einführung von Tempo 30 in Quartierstrassen zugestimmt.

Jetzt vor’s Volk

Relativ deutlich, nämlich mit 22 zu 15 Stimmen setzte sich Mitte-Links gegen SVP und FDP durch und stimmte dem Antrag des Stadtrats zur Einführung von Tempo 30 zu. Damit wird ein Kredit in der Höhe von 930’000 Franken bewilligt, mit dem diese Projekte realisiert werden sollen.

Das Geschäft wurde im Namen der Mehrheit der GRPK von Alexandra Freuler (SP) vorgestellt. Sie erläuterte, wo die 16 Zonen geplant sind und zeigte sich überzeugt, „dass sich die Stimmung der Bevölkerung gegenüber Tempo 30 gewandelt hat“. Zuletzt war eine Vorlage zur Einführung von Tempo 30 abgelehnt worden.

 

Keine Chance hatte der SVP-Mann Steiner mit seinem Antrag auf Ablehnung. Einig waren sich aber (ausser der GLP) alle Fraktionen, dass das Geschäft der Volksabstimmung unterbreitet werden soll. Urs Menet (SP) beschwor den Stadtrat, diesmal die Bevölkerung gut zu informieren, „damit am Ende die Vernunft und nicht die Geschwindigkeit siegt“.

 

Votum von Urs Menet (SP)

 

Artikel Züriost