„Dübendorf für alle“ abgelehnt

Gegen den Trend wird die SP-Initiative "Dübendorf für alle" abgelehnt.

Jetzt beim Wort nehmen

Irgendwie gegen den Trend: Während die nationalen Vorlagen zur Verschlechterung des Mietrechts beide abgelehnt werden, in Dübendorf sogar mit 56 bzw. 59 Prozent, sagten die Stimmbürger:innen Nein zur städtischen Wohnbauförderungs-Initiative der SP, und zwar mit rund 59 Prozent. Die Initiative wurde mit einer aufwändigen Kampagne aller Parteien ausserhalb SP und Grünen bekämpft. Für Inserate, Flyer-Versände und Plakate wurden Tausende von Franken ausgegeben. Immerhin stimmten trotzdem 41 Prozent für die Initiative, das ist bedeutend mehr als der Wähleranteil von SP und Grünen in Dübendorf.

Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit: SVP, FDP und GLP hatten im Abstimmungskampf scheinheilig behauptet, die geplanten Projekte im Gumpisbüel und im Leepünt seien durch die Initiative gefährdet. Diese Projekte sehen einen grösseren Anteil an gemeinnützigen Wohnungen vor. Die SP steht hinter diesen Projekten. Jetzt müssen die bürgerlichen Parteien beim Wort genommen werden und diese ebenfalls unterstützen.