Kein tieferer Steuerfuss in Dübi
SVP-Antrag abgeschmettert
Das Budget der Stadt gab kaum Anlass zu grossen Diskussionen. Bis jetzt zeigte weder Corona noch die Steuerreform von 2017 grosse Auswirkungen auf die städtischen Finanzen, so dass der Voranschlag sogar einen kleinen Überschuss von fünf Millionen aufweist.
Trotzdem hatte der Antrag der SVP auf eine Senkung des Steuerfusses um drei Prozent keine Chance und erhielt nur gerade die Unterstützung der eigenen Fraktion. Hanna Baumann von der SP-Fraktion hatte zuvor dem Gemeinderat vorgerechnet, dass diese Steuersenkung für ein durchschnittliches Dübendorfer Einkommen gerade mal eine Ersparnis von 70 Franken pro Jahr ausmachen würde, also weniger als für einen Kita-Platz pro Tag ausgegeben werden muss!
Endlich Photovoltaik auf städtischen Gebäuden
Ebenfalls gegen die Stimmen der SVP wurde die Motion von Susanne Schweizer (SP) zum Bau von Photovoltaik auf städtischen Gebäuden als erheblich erklärt. Damit muss jetzt die Stadt nicht nur bei Neu- und Umbauten Photovoltaik-Anlagen planen, sondern auch einen Kreditantrag vorlegen, um auf drei bestehenden Gebäuden (u.a. das Stadthaus) Solaranlagen zuzubauen.
Erfreulich: Nach jahrelangem Boykott beteiligt sich die Stadt auch wieder am Verein „Prävention und Drogenfragen Zürcher Oberland“ und genehmigt einen Kredit für die Teilnahme am kantonalen Integrationsprogramm „KIP 2bis“.
Voten der SP-Fraktion zu Budget, Steuersenkung, PV-Anlagen und Verein Suchtprävention