KITAs geht es schlecht

Gemäss einer Umfrage des Krippenverbandes haben wegen der Corona-Krise viele Kindertagesstätten Probleme. Die SP fragt deshalb den Stadtrat, was er unternimmt, um das Angebot in der Stadt aufrecht zu erhalten.

Stadtrat ist in der Verantwortung

Kindertagesstätten gelten als systemrelevant und sind für viele Doppelverdienende oder Alleinerziehende nicht mehr wegzudenken. Sie mussten ihren Betrieb deshalb während der Corona-Krise aufrechterhalten. Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage von Kibesuisse, dem Verband der Kinderkrippen, ist die Stimmung in vielen KITAs relativ schlecht. Die Pandemie bedeutet für viele Mitarbeitende eine zusätzliche Belastung. Für viele Einrichtungen ist die finanzielle Situation schwierig. Sechs von zehn KITAs im Kanton rechnen für 2020 mit einem Betriebsverlust und haben finanzielle Schwierigkeiten.
Ivo Hasler (SP) bittet deshalb den Stadtrat in seinem Vorstoss, sich über die Situation in den Dübendorfer Kindertagesstätten zu informieren und dem Gemeinderat Auskunft zu geben. Insbesondere möchte Ivo Hasler wissen, wie es um die Belastung des Personals steht, ob es in den Krippen Covid-19-Fälle mit Quarantäne gegeben hat und wie der Stadtrat die finanzielle Situation in den Krippen einschätzt. Zudem fragt Hasler, ob die Stadt gewillt ist, im Notfall zusätzliche finanzielle Hilfen zu geben oder dies schon gemacht hat.
Für die SP muss der Weiterbetrieb in den KITAs garantiert werden. Sie sind für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig und die Gemeinden sind dafür verantwortlich, dass eine ausreichende und qualitativ hochstehende Betreuung vorhanden ist. Für Dübendorf wäre es fatal, wenn jetzt ein Teil dieses Angebots wegen der Pandemie wegbricht.

 

Hier die Anfrage von Ivo Hasler

Bericht auf Tele Z 12.04.2021