Spitalkonfusion

Totales Debakel bei der Spitalfusion: Nachdem alles für die Fusion der Spitäler Uster und Wetzikon, inkl. Abstimmungsunterlagen, vorbereitet war und Hunderttausende von Franken ausgegeben wurden, kommt jetzt der Stop.

Aus für die Fusion

Eine grosse Niederlage für die beiden Spitalleitungen. Ihr lang gehegtes Pflänzchen Spitalfusion inkl. der Privatisierung des Spitals Uster ist eingegangen. SP und Grüne standen diesem Prozess immer schon kritisch gegenüber und hätten einer Fusion, wenn überhaupt, nur zähneknirschend und angesichts wirtschaftlicher Zwänge zugestimmt.

Die SP sieht darin aber auch eine Chance für einen Neuanfang. Das Spital Uster muss jetzt definitiv in öffentlichem Besitz bleiben, sei es als Zweckverband oder als selbständige öffentliche Anstalt, und sich finanziell und strategisch neu ausrichten. Die Corona-Situation hat gezeigt, wie wichtig es ist, auch in der Region genügend Spitalkapazitäten zu haben.

In einer Stellungnahme der Grünen des Bezirks Uster wird der Rücktritt des Verwaltungsratspräsidenten R. Giger gefordert.