Stadtrat befürwortet 30er Zone im Hochbord

Mitte Dezember 2024 hat Remo Streich, Anwohner des Quartiers Hochbord und SP-Vorstandsmitglied, die Petition „Einführung Tempo 30 Im Quartier Hochbord für sichere Schul- und Verkehrswege und mehr Lebensqualität“ mit insgesamt 335 Unterschriften dem Stadtrat übergeben. Mit der Eingabe fordern die Unterzeichnenden die Einrichtung von Tempo 30, um insbesondere Schul- und Verkehrswege sicherer zu gestalten und die Lebensqualität aller Anwohnenden zu erhöhen.
Nach prüfungsgerechter Frist von sechs Monaten kommt der Stadtrat nun zum Schluss, dass das Anliegen berechtigt ist. Er hat hat aufgrund einer Auslegeordnung mit Gebietsanalyse, Verkehrsmessung zur Ermittlung des heutigen Geschwindigkeitsniveaus sowie möglichen Umsetzungsansätzen zur Einführung von Tempo 30 im Hochbord beschlossen, die weiteren Schritte zur Einführung von Tempo 30 einzuleiten. Die SP Dübendorf ist sehr erfreut, dass der Stadtrat den Bedürfnissen der Nachbarschaft und der Sicherheit der Kinder im Hochbord Rechnung trägt.
Verkehrstechnisches Gutachten in Auftrag gegeben
Der Stadtrat wird nun ein ausführliches verkehrstechnisches Gutachten, welches für den Antrag bei der Kantonspolizei zur Reduzierung der Geschwindigkeit notwendig ist, in Auftrag geben. Es wird aufzeigen, wie eine Umsetzung möglich wäre.
Basierend auf dem Gutachten wird der Stadtrat entscheiden können, ob er dem Gemeinderat ein Geschäft zur Einführung von Tempo 30 im Hochbord unterbreitet. Die SP Dübendorf begleitet diesen Prozess aufmerksam und setzt sich für eine zügige Umsetzung zur baldigen Steigerung der Sicherheit und Lebensqualität der Anwohnenden im Hochbord ein.
Aufwertung des Quartiers Hochbord
In den letzten Jahren hat sich das Quartier Hochbord zu einem urbanen, gemischt genutzten Lebensraum entwickelt: Neben bestehenden Wohngebieten und einem Kindergarten startete im Sommer 2024 mit dem „Three Point“ eine neue Primarschule. Um dieses Wachstum nachhaltig zu gestalten, braucht es qualitativ hochwertige Freiräume und sichere Wege für den Langsamverkehr. Zahlreiche Studien belegen, dass Tempo-30-Zonen die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen – indem sie Bremsweg und Unfallrisiko gerade für Fussgänger:innen und Velofahrende massiv reduzieren. Zudem senken sie Lärmspitzen und verhindern Schleichverkehr. Indem sie den öffentlichen Raum aufwerten und damit Begegnungs- und Erholungsorte ermöglichen, stärken sie auch die Nachbarschaftskultur und die lokale Wirtschaft.